Welches Immobiliengutachten ist wann gefragt?

Die Wohnungsabnahme beim Auszug eines Mieters ist mehr als eine bloße Formalität. Denn schon Kleinigkeiten können ausschlaggebend sein, ob man als Vermieter auf Kosten sitzenbleibt. Darum ist gute Vorbereitung wichtig. Ein Blick in den Mietvertrag zeigt, welche Regelungen für den Fall des Auszugs gelten. Wurde die Wohnung in renoviertem Zustand übergeben, ist für gewöhnlich vereinbart, dass sie in ebensolchem zurückzugeben ist. Nach geltender Rechtsprechung kann ein Vermieter das Streichen alle drei Jahre von Küche und Bad, alle fünf Jahre von Wohnräumen und Flur sowie alle acht Jahre von Nebenräumen verlangen.

Welches Immobiliengutachten ist wann gefragt?

Wer eine Immobilie verkaufen oder kaufen will, benötigt belastbare Informationen über den Wert des Objektes, und Immobilieneigentümer, die mit Schäden am Gebäude, Mietstreitigkeiten oder Auseinandersetzungen mit Behörden konfrontiert sind, sollten stichhaltige Beweise haben, um für einen eventuellen Rechtsstreit gerüstet zu sein. Ein fachmännisches Gutachten, ausgestellt von einem neutralen, unparteiischen Dritten, schafft Klarheit und mindert das Risiko langwieriger und teurer Gerichtsprozesse.

Nahwärmenetz: Heizen ohne eigene Heizungsanlage

Derzeit nutzen viele Hausbesitzer außerhalb von Ballungszentren eine Heizungsanlage mit fossilen Brennstoffen für die Wärmeerzeugung, was angesichts der Preisschwankungen für Öl und Gas oft kostspielig ist. In Zukunft können Nahwärmenetze, die mehrere in einem Gebiet liegende Gebäude mit Heizenergie aus erneuerbaren Quellen versorgen, eine attraktive Alternative sein. Ihre Funktionsweise ist vergleichsweise einfach: Sie transportieren heißes Wasser von einem zentralen Heizwerk über ein erdverlegtes Rohrleitungssystem und einen Wärmetauscher, der sich in einer Hausübergabestation befindet, in den Heizkreis der angeschlossenen Haushalt

Gartenplanung: Auch Rechtliches ist zu beachten

Einen Garten anzulegen, bedeutet mehr als Blumen pflanzen und Rasen sähen. Damit er dauerhaft Freude bringen, ist gute Vorbereitung und Weitblick nötig. Denn Hecken werden breiter, Bäume höher und was heute gefällt, kann übermorgen ein kostspieliger Problemfall sein oder führt vor Gericht. Bevor also an Bepflanzung und Blütenfarben gedacht wird, sollte zunächst Grundlegendes geklärt werden. Hierbei hilft ein Blick in das Bürgerliche Gesetzbuch (§§ 902 bis 924), wo das Nachbarschaftsrecht geregelt ist, und in die Landesbauordnung. Wer sein Gartenidyll in Baden-Württemberg durch einen Zaun oder eine Mauer vor neugierigen Blicken schützen will, muss beachten, dass der Sichtschutz, sofern er direkt an das Nachbargrundstück grenzt, nicht höher als 1,50 Meter sein darf.

Klug umgehen mit gestiegenen Zinsen

Ob Hauskauf oder Anschlussfinanzierung: Die Immobilienzinsen sind in den vergangenen Wochen deutlich günstiger geworden. Lagen sie im Herbst 2023 noch bei gut über 4 Prozent, haben sie sich mittlerweile bei 3,5 Prozent eingependelt. Wer jedoch darauf spekuliert, dass sie auf absehbare Zeit unter 2 Prozent sinken, dürfte enttäuscht werden. Denn selbst wenn die Zinswende in den nächsten Monaten kommen sollte, wird sie sehr wahrscheinlich nicht gravierend ausfallen

Einliegerwohnung nachträglich einbauen

Eine Einliegerwohnung bietet viele Möglichkeiten – ob Mehrgenerationenwohnen oder zusätzliches Einkommen durch Vermietung zur Altersabsicherung. Wer nachträglich eine Einliegerwohnung im Keller, Parterre oder Dachgeschoss seines Einfamilienhauses einbauen möchte, sollte zunächst die baurechtlichen Voraussetzungen dafür abklären. Zu prüfen ist, ob die im örtlichen Bebauungsplan festgelegte Nutzungsart zwei Wohneinheiten pro Gebäude erlaubt.

Heizen: Was Vermieter und Mieter beachten müssen

Über das richtige Heizen kommt es zwischen Vermieter und Mieter immer wieder zum Streit. Mal wegen Schimmelbildung, mal wegen einer defekten Heizungsanlage während der Wintermonate. Wichtig zu wissen: Grundsätzlich besteht in Deutschland keine Heizpflicht. Der Mieter muss also nicht heizen. Trotzdem ist er verantwortlich dafür, dass in der Wohnung keine Schäden entstehen, etwa durch Feuchtigkeit oder an Rohren durch unzureichendes Heizen

Heizung im Altbau: Tipps zur Modernisierung

Viele Hausbesitzer, die ihre Heizung modernisieren möchten, sind unsicher, welche Technik die richtige ist. Denn nicht jede Technologie eignet sich für jeden Altbau. So kann es sein, dass außer dem Kessel der Abgasabzug oder die Wärmeverteilung samt Heizflächen erneuert werden muss. Zudem sind eine Reihe von Vorschriften zu beachten. Wer seine alte Gas- oder Ölheizung gegen eine neue Brennwertheizung austauschen will, sollte wissen, dass diese spätestens ab 2028 mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien zu kombinieren ist. Eine Alternative kann eine Hybridheizung sein, die fossile und umweltfreundlich erzeugter Energie kombiniert

Immobilienfinanzierung in schwierigen Zeiten

Angesichts gestiegener Zinsen scheuen viele potenzielle Immobilienkäufer derzeit davor zurück, sich ihren Traum von der eigenen Immobilie zu erfüllen. Obendrein verunsichern klimapolitische Vorgaben. Hinzu kommt, dass Kreditgeber höhere Sicherheiten für eine Immobilienfinanzierung erwarten. Manche wollen ihre Pläne sogar ganz aufgeben und zur Miete wohnen bleiben. Doch sie sollten sich nicht entmutigen lassen. Denn wer in selbstgenutztes Wohneigentum investiert, arbeitet darauf hin, ab einem bestimmten Zeitpunkt keine monatlichen Zahlungen mehr leisten zu müssen.

Tipps für die Solardachbegrünung

Hohe Energiekosten und immer heißere Sommer machen die Kombination aus Solaranlage und begrüntem Dach für Hausbesitzer attraktiv. Denn sie profitieren von beiden Nutzungen: Die PV-Anlage produziert klimafreundlichen Strom und die Dachbegrünung erhöht den Wohnkomfort im Obergeschoss durch angenehmere Temperaturen unter dem Dach.