Immobilien effizient vermarkten mit 360°-Besichtigungen

Die Immobilienvermarktung kann mühsam sein: Viele Anfrager melden sich und möchten das Objekt besichtigen. Zig Termine werden vor Ort vereinbart. Am Ende kommt dennoch kein Verkauf zustande, weil sich die Interessenten nicht entscheiden können. Mit einem virtuellen Immobilien-Rundgang lässt sich der Prozess wesentlich effizienter gestalten: Während der Verkäufer nur zuvor qualifizierte Interessenten zu einem realen Besichtigungstermin einlädt, haben potenzielle Käufer die Möglichkeit, sich das Objekt dann anzuschauen, wann und wo sie es möchten. Ob morgens um 9 Uhr am PC im Büro in Stuttgart oder abends um 20 Uhr mit dem Tablet auf der Couch in San Francisco. Der Vorteil dieser Art der Kundenansprache liegt auf der Hand: Schnellerer Verkauf zum marktgerechten Preis ohne unnötigen Zeitaufwand. Die Herstellung einer 360°-Besichtigung mit Hilfe eines Immobilienprofis läuft folgendermaßen ab: Zunächst wird das Objekt für den Verkauf hergerichtet. Anschließend wird es von Innen mit professioneller Fototechnik an mehreren Standpunkten in verschiedenen Perspektiven mit einem Fischaugen-Objektiv aufgenommen. Danach werden die Einzelbilder von einer Spezialsoftware zu einem Kugelpanorama zusammengesetzt. Fertig ist der Rundum-Blick, den der Betrachter selbst steuern kann! Vor allem entfernt lebende Interessenten schätzen es, eine Immobilie erst einmal virtuell erleben zu können, bevor sie einen Termin für eine Vor-Ort-Besichtigung vereinbaren. Anfragen aus den USA mit der Bitte um Zugang zu einer 360-Grad-Tour durch dieses oder jenes Einfamilienhauses im Großraum Stuttgart sind keine Seltenheit. Erst wenn das Objekt zu 99 Prozent gefällt, machen sich die Interessenten auf den weiten Weg nach Deutschland. Man erzielt also eine größere Reichweite und spart dennoch Zeit. Ein anderer Aspekt, der ebenfalls für den Einsatz eines virtuellen Immobilien-Rundgangs spricht, ist die Wahrung von Diskretion gegenüber der Nachbarschaft. Gerade wenn es sich um ein bewohntes Objekt handelt, möchte man Aufsehen vermeiden. Fazit: Ein aussagekräftiges Exposé mit ansprechenden Objektfotos ist nach wie vor selbstverständlich für eine erfolgreiche Immobilienvermarktung. Die emotionale Kraft, die von einer 360°-Besichtigung ausgeht, sollten Verkäufer jedoch nicht unterschätzen. Wer sich von der Sogwirkung überzeugen möchte, dem zeigen wir gerne, was machbar ist.

Experten-Tipp Bietigheimer Zeitung vom 27.10.2018